Lebensweg:
Hi, ich bin Kim, 27 Jahre jung und am Bodensee geboren. Mit meinem flauschigen besten Freund Gizmo an meiner Seite nehme ich euch mit auf eine Reise durch mein Leben.
Kindheit und Träume:
Bis zu meinem 19. Lebensjahr verbrachte ich die meiste Zeit in meiner Heimat am Bodensee und war stets in Bewegung: Karate, Zirkus, Tauchen, Schwimmen – es gab nichts, was ich nicht ausprobierte. Mein großer Traum war es, Sport zu studieren und eine eigene Karateschule zu gründen. Doch nach drei Semestern im dualen Sportstudium stellte ich fest, dass die Realität oft anders aussieht als die Träume, die man sich ausmalt. Enttäuscht und desillusioniert hängte ich das Studium an den Nagel.
Die Suche nach einem neuen Weg:
Von diesem Punkt an stand ich vor einer Herausforderung. Karate war bis dahin mein Leben. Seit ich mit 4 Jahren begonnen habe, gab es nichts anderes in meinem Leben. Die meiste Zeit verbrachte ich barfuß im Dojo oder draußen in der Natur.
Der Berufsstart:
Was nun? Studieren war finanziell nicht machbar, deshalb entschied ich mich für eine Ausbildung im Büro. Bevor ich jedoch die Ausbildung begann, habe ich in Vollzeit als Karate-Lehrerin gearbeitet, in Frankfurt a.M. – ein kurzer, aber intensiver Albtraum, den ich glücklicherweise rechtzeitig beendete. Das hat mir erstmals die Freude an Sport genommen.
Der Schritt ins Berufsleben:
Meine Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau brachte viele Erkenntnisse. Schnell musste ich erwachsener werden, als ich es ohnehin schon war. Die Arbeit in einem Personaldienstleistungsunternehmen war menschlich gesehen kein Zuckerschlecken. Auch nach vier Jahren in dieser Tätigkeit fühlte ich mich der Sinnlosigkeit der Arbeit nicht gewachsen und suchte nach etwas, das mich wirklich erfüllte. Ich wollte wieder sinnstiftend arbeiten, die Passion zum Unterrichten zurückfinden und erneut dieses Kribbeln voller Freude, Liebe und Dankbarkeit spüren. Doch meine Zeit war noch nicht gekommen.
Ich landete in einer IT-Firma in Hamburg im Bereich Personal. Rückblickend ergibt alles Sinn: Mein Bauchgefühl führte mich dorthin, und x-ion war die richtige Wahl. Hier konnte ich innerhalb meines Berufsfeldes in einer neuen Branche arbeiten und mich weiterentwickeln.
Auf der Suche nach Erfüllung:
Trotzdem fehlte mir etwas. Die Suche nach meiner Bestimmung kostete Kraft, doch ich folgte meinen Gefühlen und richtete meine Aufmerksamkeit nach innen.
Die Passion: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen:
Lebensfreude empfinde ich, wenn ich daran denke, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, ihnen dabei zu helfen Selbstvertrauen und Selbstwert zu gewinnen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Eine Weiterbildung in Natur- und Umweltpädagogik sowie eine ehrenamtliche Tätigkeit als Schulinspektorin in Hamburg halfen mir, dieses Ziel zu verfolgen.
Eigene Schulzeit: Eine Herausfoderung:
Meine eigene Schulzeit, besonders die Grundschule, war für mich ein Albtraum. Ich wurde aufgrund meiner „schlechten“ Rechtschreibung und allem, was die anderen Kinder an mir störte, gemobbt. Auch zu Hause erlebte ich viele negative Momente und wurde nicht kindgerecht behandelt. Diese Erfahrungen hinterließen tiefgreifende Bilder und Gefühle in meinem Kopf. Eine Sonderschulempfehlung stellte meine Eltern vor eine schwierige Entscheidung. Zu dieser Zeit wurde mir in der Schule immer wieder das Gefühl vermittelt, ich sei schlecht und könnte nichts. Diese Botschaften werden auch heute noch an Kinder vermittelt, die nicht in die „Norm“ passen.
Kritik am Bildungssystem:
Wir verteilen Diagnosen wie ADHS wie Ticktacks, doch es wird selten erforscht, warum das so ist und was wir besser machen könnten. Fehler werden rot angestrichen, und eine Verhaltensampel zeigt direkt jedem Lehrer, welches „nervige“ Kind am Tag auffällig war oder ist. Der Unterricht ist oft nicht pädagogisch ausgerichtet und Schüler werden bestraft, wenn sie mit dem Stoff nicht hinterherkommen. Zudem wird von Lehrern häufig das Kind gemäß den eigenen Werten und Vorstellungen gemaßregelt, anstatt die individuellen Bedürfnisse und Stärken der Kinder zu berücksichtigen.
Ein neues Ziel: Veränderung im Bildungsystem:
Diese Erfahrungen und Beobachtungen motivieren mich, das Bildungssystem zu verändern. Ich sehe die Notwendigkeit, eine Schule zu schaffen, die Kindern nicht das Gefühl vermittelt, minderwertig zu sein, sondern ihre Einzigartigkeit anerkennt und fördert. Es ist mir ein Anliegen, eine Lernumgebung zu schaffen, die die Stärken jedes einzelnen Kindes unterstützt und ihnen die Chance gibt, sich optimal zu entfalten.
Ein Wendepunkt:
Zum Glück trafen meine Eltern die richtige Entscheidung, und ich wechselte auf eine Montessori-Ganztagsschule. Diese Schule zeigte mir, wie anders Lernen sein kann und veränderte mein Leben nachhaltig. Sie gab mir die Möglichkeit, mich voll zu entfalten. Genau das möchte ich auch anderen Kindern ermöglichen.
Aufbruch in eine neue Zukunft:
Jetzt reise ich um die Welt, um innovative Bildungsansätze zu entdecken und zu entwickeln. Bildung und Natur sollten untrennbar miteinander verbunden sein. Mein Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem jedes Kind und jeder Jugendliche seine Einzigartigkeit entdecken und eine tiefere Verbindung zur Natur aufbauen kann. Ich bin unglaublich gespannt auf dieses Abenteuer und lade euch ein, mich dabei zu begleiten. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was die Welt für uns bereithält!
Bildung erleben auf Reisen ist eine wertvolle Erfahrung, die die persönliche Entwicklung und das Wissen eines Menschen bereichern kann. Durch das Erkunden neuer Orte, Kulturen und Sprachen können wir unseren Horizont erweitern und unser Verständnis für die Vielfalt der Welt vertiefen.
In der Pädagogik spielt das Erleben von Bildung auf Reisen eine wichtige Rolle, da es den Lernenden ermöglicht, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden und so einen ganzheitlichen Lernprozess zu durchlaufen. Durch den direkten Kontakt mit verschiedenen Lebensweisen und Denkweisen können wir unser eigenes Weltbild reflektieren und überdenken.
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